Kurz vor Weihnachten haben wir nachgefragt, wie es an den KlimaRatSchulen weiterging.
An der Freisinger Pilotschule hat im März 2023 das Mikro-Bürger*innengutachten stattgefunden. Kurz vor Weihnachten lud die KlimaRat-Schulgruppe Green City e. V. erneut ein. Die Schüler*innen berichteten, welche Maßnahmen sie bereits umsetzen konnten: Gespräche mit dem Mensa-Betreiber, Eltern und Lehrkräften führen nun dazu, dass künftig vegetarische Gerichte deutlich günstiger sind als Gerichte mit Fleischanteil. Die Gruppe Energie bildete 20 Klimaheld*innen aus, die in ihren Klassenzimmern darauf achten, dass Lichter und elektrische Geräte ausgeschaltet werden und dass auf richtiges Heizen und Lüften geachtet wird. Für die Entsorgung von Plastikmüll wurde ein rotierendes System eingeführt, bei dem jede Klasse einmal im Schuljahr für das Wegbringen des Mülls zuständig ist. Im Sommer konnten zahlreiche Schüler*innen und Lehrkräfte zur Teilnahme am Stadtradeln motiviert werden. Das Camerloher Gymnasium wurde außerdem mit dem Zertifikat der Klimaschule Bayern in Silber ausgezeichnet. Die Roadmap, die im Rahmen von KlimaRatSchule entstand, bildete die Grundlage dafür. Die Schüler*innen und Lehrkräfte wollen noch weitere Maßnahmen umsetzen und gehen den Weg in Richtung klimaneutrale Schule engagiert weiter.
Die Schüler und Schülerinnen des KlimaRats im Michaeligymnasium besuchten am 17. Oktober eine Sitzung des Münchner Klimarats. Sie konnten von dem Prozess an ihrer Schule berichten und Kontakte zu Ansprechpartner*innen außerhalb der Schulgemeinschaft knüpfen. Die Umwelt-AG umfasst einige engagierte Schüler*innen aus verschiedenen Jahrgangsstufen, die sich um die Umsetzung der im März erarbeiteten Maßnahmen kümmern.
Am Elsa-Brändström-Gymnasium stand der diesjährige Weihnachtsbasar ganz unter dem Motto Nachhaltigkeit. An den Ständen der verschiedenen Klassen wurde Selbstgebasteltes aus Tetrapaks oder anderem Müll verkauft und man konnte Weihnachtsgeschenke wie Kerzen oder Seifen selbst herstellen. Die Schüler*innen des KlimaRats stellten ihre Ergebnisse mit einem selbst zusammengestellten Video vor. Die Schule möchte sich nun auch mit dem CO2-Fußabdruck und der Roadmap, die im Rahmen von KlimaRatSchule entstanden ist, für eine Zertifizierung durch die Klimaschule Bayern bewerben.
Die Übergabe der Roadmap an der Georg-Büchner-Realschule fand erst am 6. Dezember statt. Die kleine, aber motivierte Umwelt-AG hat aber schon vorher mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen begonnen und beispielsweise Hinweisschilder in allen Klassenzimmern zum Ausschalten von Licht und Beamer aufgehängt. Die Realschule möchte sich in diesem Schuljahr noch für das Ressourcensparprogramm Fifty-Fifty-Aktiv anmelden. Die Schule konnte sich außerdem über den 2. Platz im Wettbewerb „Gemeinsam für die Zukunft“ freuen. Hier wurde die Verbindung von wirksamem Klimaschutz mit lebendiger Demokratiebildung im Projekt KlimaRatSchule besonders positiv hervorgehoben.
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative
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