Im November 2015 hat der Münchner Stadtrat beschlossen, Münchens Radler*innen vom Marienplatz auszusperren und die beliebte Nord-Süd-Querung zu schließen. RadlerInnen sollen dann über den Viktualienmarkt, die Sparkassenstraße, die Alfons-Goppel-Straße und den Hofgarten rollen.
Schon ab dem 15. Februar 2016, mit dem Umbau des Hugendubel-Hauses, wird die Durchfahrt vom Marienplatz zum Rindermarkt für Taxis, Busse und RadlerInnen gesperrt!
In unseren Augen wird das beklagte Durcheinander von Fußgänger*innen, Taxis, Radfahrer*innen, Bussen und Rikschas als Folge nur verlagert. Bislang nutzen lediglich 1.800 Radfahrer*innen die sogenannte „Kustermannfahrbahn“ am Viktualienmarkt, ein Großteil von etwa 8.000 Radfahrer*innen bevorzugt die Route über den Marienplatz. Somit ist künftig mit einer Verfünffachung des Radverkehrs auf der neuen Hauptroute zu rechnen.
Mit der Entscheidung des Stadtrates wurden viele Jahre der Beteiligung der Bürger*innen sowie Verbände mit einer Entscheidung vom Tisch gefegt. Demokratie geht anders. Gleichzeitig sehen wir den Umbau des Hugendubel-Hauses als Chance, einen Dialog zwischen Politik, Verwaltung, (Rad-)Interessensverbänden, Mobilitätsdienstleistern und Gewerbetreibenden zu entfachen. Gemeinsam mit allen Beteiligten erarbeiten wir Möglichkeiten, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen am Marienplatz rücksichtsvoll zusammenzuführen.
Wenn Du mithelfen möchtest, den Marienplatz für Fahrradfahrer*innen offen zu lassen, dann unterstütze unsere gemeinsame Kampagne „SaveOurRadler“ und unterzeichne die Petition.
Kontakt
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