Die Corona-Pandemie hat fast alles auf den Kopf gestellt. So auch unsere Freizeitgestaltung. Die Landeshauptstadt München hat sich davon nicht unterkriegen lassen und den Sommer in die Stadt und auch vor einige Haustüren gebracht. Der Stadtrat hatte dazu die temporäre Umnutzung von mehreren Straßen in München beschlossen. Abstand halten mit mehr Aufenthaltsqualität – so das Konzept.
Insgesamt 13 Straßen und der Zenettiplatz wurden teilweise oder auch komplett für den motorisierten Verkehr gesperrt.Pflanzkübeln, Palmen und Sitzgelegenheiten sollen für mehr Aufenthaltsqualität und Platz für Bewegung an der frischen Luft sorgen.. Aber was fehlt den Münchner*innen, damit sie die Sommerstraßen auch tatsächlich nutzen?
Felix Lüdicke und raumzeug haben mit der Reihe „Lust auf Sommerstraßen“ Gestaltungsvorschläge erarbeitet, welche die Straßen mit einfachen Mitteln markant verändern und zur Aneignung durch die Anwohner*innen anregen sollen. Malaktionen, Fahrrad fahren lernen, Tischtennis spielen oder auch einfach die eigenen Sitzmöbel rausholen und mit Freunden den Abend genießen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Um herauszufinden, wie gut die Münchner Sommerstraßen angenommen werden, hat die Münchner Initiative Nachhaltigkeit (MIN) eine Online-Plattform erstellt. Bis zum 27. September 2020 kann man sich hier über das Konzept der Sommerstraßen austauschen und konkrete Verbesserungsvorschläge machen. Die Ergebnisse werden für die Bezirksausschüsse aufbereitet und auch dem Stadtrat vorgestellt.
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