"Neuperlach isst grün"
Creating NEBourhoods Together

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Pop-Up-Aktionen in Neuperlach: Wir wollen ein essbares Quartier!

„Neuperlach isst grün” bringt nachhaltige Ernährung und essbare Begrünung zusammen. Gemeinsam mit den Menschen in der Nachbarschaft gestalten wir sichtbare und erlebbare Aktionsformate und Bildungsangebote im öffentlichen Raum, die Begeisterung für zukunftsfähige Ernährung und Begrünung wecken.

Im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) werden Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Klimaschutz auf lokaler Ebene erlebbar gemacht. Durch Koch -und Bepflanzungsaktionen kommen unterschiedlichste Menschen im Quartier zusammen. Sie lernen mit- und voneinander und gestalten so ihre Nachbarschaft grün und essbar. Zusammen mit der Münchner Initiative Nachhaltigkeit und dem Münchner Ernährungsrat e.V. transformieren wir Ernährungsketten und schaffen Vernetzungsmöglichkeiten von Initiativen, Stadtpolitik und Unternehmen.

Die Aktionen

Aufbau von Gemeinschaftsgärten
Einen großen Teil der Aktionsformate bildet das Errichten von Hochbeeten in verschiedenen Einrichtungen und Institutionen in Neuperlach. Das Anbauen von essbaren Pflanzen in der Stadt, besonders in Hochbeeten, bietet eine Reihe von Vorteilen. Hochbeete ermöglichen es auf Terrassen oder in Hinterhöfen, die versiegelt sind, einen Raum zum (rückenfreundlichen) Gärtnern mit positiven Umweltwirkungen zu schaffen.

Aufbau von Gemeinschaften
Neben den Umweltfaktoren bietet das Gärtnern in der Stadt einen sozialen Treffpunkt. Gemeinsames Gärtnern fördert den Austausch von Wissen und Erfahrungen über das Anbauen von Nahrungsmitteln und schafft eine Atmosphäre der Solidarität und des Miteinanders. Besonders in Zeiten, in denen soziale Bindungen in urbanen Umgebungen oft schwach sind, können Hochbeete als Treffpunkt dienen und eine unterstützende Gemeinschaft aufbauen.

Aufzeigen von lokalen Nahrungsketten
Zusätzlich ermöglicht der lokale Anbau von Nahrungsmitteln in Hochbeeten eine Demonstration von Wertschöpfungsketten. Das eigene Anbauen von Lebensmitteln verdeutlicht diese Ketten, indem es die einzelnen Schritte direkt erfahrbar macht. Vom Pflanzen der Samen über das Pflegen der Pflanzen bis hin zur Ernte und schließlich dem Verzehr der selbst angebauten Produkte – jeder Schritt wird sichtbar und nachvollziehbar. Dies zeigt wie viel Arbeit und Ressourcen in der Lebensmittel-produktion stecken und fördert ein besseres Verständnis und eine Wertschätzung für Lebensmittel sowie nachhaltige Anbaumethoden. Die Abhängigkeit von industriell verarbeiteten Lebensmitteln wird reduziert.

Bildung für nachhaltige Ernährung
Hochbeete schaffen Möglichkeiten für Bildung und Austausch. Durch Workshops, Schulungen und gemeinsame Aktivitäten rund um das Gärtnern können die Bewohner von Neuperlach ihr Wissen über nachhaltige Ernährung und Umweltschutz erweitern. Dies fördert nicht nur das Bewusstsein für ökologische Themen, sondern bietet auch eine Plattform für interkulturellen Austausch und gegenseitiges Verständnis.

Praxisanleitungen für den Aufbau von Gemeinschaftsgärten
Green City bietet eine Reihe von Tools an, um den eigenen Garten umzusetzen. Darunter Anleitungen zum Bau von Hochbeeten, der richtigen Befüllung und einen Pflanzkatalog. Außerdem wurde von Kreativen im Rahmen des NEBourhoods Projekt ein neues modulares hexagonales Hochbeet-System entwickelt.
In unserer Toolbox findest du alle Anleitungen und weitere Informationen zum Bau von Hochbeeten

Zur Toolbox Hochbeete

Kochen in der Nachbarschaft
Zusätzlich gibt es eine mobile Küche, in der die gemeinsam angebauten Lebensmittel direkt vor Ort verarbeitet und zusammen gegessen werden können. Diese Küche ist nicht nur ein Treffpunkt für gemeinsames Kochen, sondern fördert auch Gespräche über gesunde Ernährung und nachhaltigen Konsum. Durch das Zusammenspiel von Anbau, Zubereitung und gemeinsamen Mahlzeiten entstehen positive soziale Effekte, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und das Bewusstsein für einen achtsamen Umgang mit Ressourcen vertiefen.

Mehr zur mobilen Küche

Was sind NEBourhoods?

Dieses Projekt ist Teil des EU-Projekts „Creating NEBourhoods Together“ in München Neuperlach.
Es wird als eines von fünf Leuchtturmprojekten im Rahmen des Neuen Europäischen Bauhaus (NEB) von der EU bis 2025 gefördert, um ein klimafreundliches, inklusives und schönes Leben und Arbeiten im Stadtteil zu sichern. Durch einen Co-Creation-Prozess soll Neuperlach gemeinsam mit den Bewohner*innen schön, zukunftsfähig und inklusiv umgestaltet werden.

Gemeinsam mit den Bürger*innen, Kreativen und Forscher*innen entwickelt das Projektteam in und für Neuperlach Ideen, gründen Start-ups und setzen Projekte um, die die Lebensqualität verbessern, den Alltag erleichtern und zum Klimaschutz beitragen. Der öffentliche Raum, attraktives Wohnen, Energiegemeinschaften und lokale Mobilität sind dabei ebenso im Fokus wie Jugendkultur, Ernährung, Zirkularität und Artenvielfalt. Ein MakerSpace in Neuperlach lädt zum Experimentieren und Probieren ein, Start-ups haben die Möglichkeit, ihre Lösungen vor Ort zu testen.

Aufbau einer essbaren Stadt in Neuperlach
Für einen Stadtteil wie Neuperlach in München bieten Hochbeete und die lokale Produktion von Nahrungsmitteln eine Reihe von Vorteilen, insbesondere im Hinblick auf soziale Aspekte.
Menschen aus verschiedenen Altersgruppen und kulturellen Hintergründen können sich beim Gärtnern kennenlernen, Erfahrungen austauschen und voneinander lernen. Dies stärkt das Gemeinschaftsgefühl und fördert den Zusammenhalt zwischen den Bewohner*innen.
Das Projekt fördert Partizipation und Mitgestaltung des öffentlichen Raums. Indem die Bewohner von Neuperlach aktiv am Anbau von Nahrungsmitteln beteiligt sind und den öffentlichen Raum mitgestalten, fühlen sie sich stärker mit ihrem Stadtteil verbunden und nehmen mehr Verantwortung für ihr Wohnumfeld wahr. Dies kann dazu beitragen, das Gefühl von Zugehörigkeit und Identität zu stärken und die Lebensqualität im Stadtteil insgesamt zu verbessern.

Projektpartner*innen

 

 

PROJEKTKONSORTIUM: Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Referat für Arbeit und Wirtschaft: Wirtschaftsförderung und Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft, Architekturgalerie München e.V., Bayerische Forschungsallianz GmbH, Green City e.V., Hochschule für Angewandte Wissenschaften München, Fakultät für Architektur, M:UniverCity, MGS Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH, Strascheg Center For Entrepreneurship, Str.ucture GmbH, Studio Animal-Aided Design, Studio | Stadt | Region, Technische Universität München, TUM School of Engineering and Design, UnternehmerTUM GmbH, UnternehmerTUM Makerspace GmbH

IN ZUSAMMENARBEIT MIT: OTH Regensburg, Münchner Ernährungsrat e.V., Münchner Initiative Nachhaltigkeit

ASSOZIIERTE PARTNER: Bayerische Architektenkammer, Bayern Design GmbH, Bund Deutscher Architektinnen und Architekten Bayern e.V., Bund Deutscher Architektinnen und Architekten e.V.

Fördernde

Finanziert von der Europäischen Union (EU) im Rahmen des Europäischen Programms für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (Projektnummer 101080052). Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind ausschließlich die des Autors/der Autorin und spiegeln nicht unbedingt die der EU wider. Weder die EU noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.

 

Dieses Projekt verfolgt folgende SDGs

Kontakt

Lea WiserBildung+49 89 890 668 - 328
Andreas ObermeierBildung+49 89 890 668 - 329
Magdalena EnglBiodiversität & Partizipation+49 89 890 668 – 326
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