Pressemitteilung
München, den 21. Mai 2017
Ein wahres Raumwunder: Am Wochenende des 20. und 21. Mai veranstaltete die Umweltorganisation Green City e.V. Münchens größtes Straßenfest und verwandelte die sonst stark befahrene Ludwig- und Leopoldstraße in eine pulsierende Erlebniswelt. Rund 280.000 Besucher*innen lockte das Streetlife Festival laut erster Hochrechnungen an.
„Das Streetlife Festival zeigt uns wieder, dass sich Münchner*innen nach mehr autofreiem Raum in ihrer Stadt sehnen. Sie wünschen sich öffentlichen Raum, den sie genießen können und strömen auf die Straßen, sobald Platz geschaffen wird“, sagt Martin Glöckner, Geschäftsführer der Umweltorganisation Green City e.V. 60.000 Quadratmeter Fläche verwandelte Green City e.V. zusammen mit dem Referat für Gesundheit und Umwelt und der Landeshauptstadt München in ein wahres Raumwunder urbanen Lebens. Ludwig- und Leopoldstraße waren nicht länger graue Hauptverkehrsadern, sondern eine große, pulsierende Erlebnisfläche auf mehr als eineinhalb Kilometern Länge.
Stadt kann so viel mehr sein als lärmende Verkehrsmeilen – das ist es, was Green City e.V. Jahr für Jahr mit dem Streetlife Festival ausdrücken will. Martin Glöckner und Stadtrat Florian Roth als Vertreter der Landeshauptstadt eröffneten Münchens größtes Straßenfest, das dieses Jahr unter dem Motto „Raumwunder“ stand. Was das konkret für öffentliche Großstadtflächen bedeuten kann, spiegelte sich in allen fünf Themenbereichen wider: Den Mittelpunkt des Bereichs „BioErleben“ bildete ein großer Markt mit regionalen Bioprodukten sowie ein Mitmach-Bauernhof für Kinder. Bio-Bauern und -Gastronomen stellten ihre lokalen Produkte vor und gaben Einblicke in ökologische Landwirtschaft vom Acker bis zum Teller. Ein großes Kinderland war auch in den Bereich „Mensch & Umwelt“ integriert. Mit knapp 600 Metern Länge war das der größte Bereich auf dem Streetlife Festival. Dort drehte sich alles um Klima- und Naturschutz, soziales Engagement und umweltfreundliche Mobilität. Neben Green City zeigten zahlreiche weitere Verbände und Initiativen, wie groß und vielfältig das Angebot für bürgerschaftliches Engagement in München ist. Einen weiteren Höhepunkt bildete dort der FairWert Basar, bei dem lokale Händler eine große Auswahl an biologischen, fairen und selbst produzierten Sachen anboten und versuchen, die Welt so ein bisschen besser zu gestalten. Rund um Bewegung drehte es sich währenddessen im großen Sportbereich „Ludwigstadion“ – mit Kletterwand, Baseballplatz, einem Testparcours für Skate- und Longboards sowie den neuesten Trends: Quidditch und Streetboards. Ebenfalls sportlich ging es bei Fahrrad-Testparcours zu, die im Bereich „FahrRad“ aufgebaut waren. Anlässlich des 200. Geburtstags des Radls warteten dort außerdem einige Überraschungen auf die Besucher*innen. Darunter waren unter anderem ein Slowbiking-Contest und das Steetcasting „We love Radl“, mit dem die Radlhauptstadt München die größten Radlliebhaber sucht. Viele Mitmachaktionen gab es auch einige hundert Meter weiter. Der Themenbereich „Space Invaders“ drehte sich mit Graffiti-Workshops und Theater um urbane Kunst und bot sogar die Möglichkeit, eigene Talente zu entdecken. Alle sollten die Möglichkeit bekommen, ihre Stadt selbst zu gestalten und zu zeigen, welche Möglichkeiten öffentlicher Raum birgt.
Wer sich anschließend zurücklehnen wollte, war auf der begrünten Green City-Insel am Siegestor richtig. Neben einem großen Nachhaltigkeitsparcours fand sich dort auch der Auftritt des Festivalpartners Green City Energy, der das Streetlife dieses Jahr mit seinem neuen Ökostromangebot versorgte.
Natürlich spielt für die Aufenthaltsqualität eines wahren Raumwunders auch Musik eine große Rolle: Sieben Festivalbühnen boten ein buntes Programm von Indie und Elektro über Jazz und Swing bis zu tanzbarem Clubsound. Für eine unvergleichliche Stimmung sorgte die Headphone-Party, die am Samstagabend mit Musik ausschließlich über eigene Kopfhörer an der 95.5 Charivari Hauptbühne auf dem Professor-Huber-Platz stattfand.
Mehr Informationen gibt es unter www.streetlife-festival.de.
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