Pressemitteilung
München, den 26. Februar 2016
Wie kommen Karotte, Paprika und Minze auf unseren Teller? Dieser Frage gehen von 14. bis 18. März zwei Klassen des Michaeli-Gymnasiums nach. Die Kinder bauen mobile Hochbeete, pflanzen heimische und eingebürgerte Gemüsesorten an und erkunden, aus welchen Ländern die Pflanzen ursprünglich stammen. Im Rahmen des Stadtgestaltungsprojekts der Münchner Umweltorganisation Green City begrünen Schüler*innen gemeinsam ihr Schulgelände.
Schon seit den Winterferien entwickeln die Schüler*innen des Michaeli-Gymnasium in Berg am Laim Ideen, wie sie die Fläche im Innenhof ihres Schulgeländes gestalten und selbst Gemüse, Blumen und Kräutern anbauen können. Am 14. März startet Green City das Projekt Grüne Schule mit 6. Klassen sowie der offenen Ganztagsbetreuung der Schule.
Gemeinsam mit den StadtgestalterInnen der Münchner Umweltorganisation bauen die Kinder mobile Hochbeete, entwerfen Bepflanzungspläne und ziehen Samen heimischer und eingebürgerte Gemüsesorten zu Jungpflanzen vor. Die Schüler*innen entscheiden selbst, welche Pflanzen sie in ihren Quadratgärten anbauen und wie sie diese zum Kochen, in Salaten, für Teemischungen oder als Heilpflanzen verwenden können. In spielerischen Workshops erlernen die Kinder die komplexen Zusammenhänge zwischen Ökosystem und Ernährung. Sie erkunden, aus welchen Ländern Karotte, Paprika oder Minze ursprünglich stammen und vergleichen diese mit den Heimat- und Herkunftsländern ihrer MitschülerInnen. Durch das gemeinsame Gärtnern und Gestalten entwickeln die Kinder einen hautnahen Bezug zur Natur und stärken ihre sozialen Kompetenzen.
Beetpatenschaften von Schüler*innen und LehrerInnen sorgen dafür, dass die Pflanzen dauerhaft gepflegt und fest mit dem Unterricht verknüpft werden. Das Umweltbildungsprojekt Grüne Schule von Green City wird durch die Olswang Stiftung gefördert und in Zusammenarbeit mit Viola Essakoff von Teach and Care (Offene Ganztagsbetreuung) durchgeführt.
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