Auf dem Weg zur Klimaneutralität hat sich Deutschland klare Klimaziele gesetzt. Das Klimaziel für 2020 – die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren – wird Deutschland laut erster Prognosen voraussichtlich erreichen. Klingt nach erfreulichen Nachrichten, ist aber leider nicht das Ergebnis erfolgreicher Klimapolitik. Was sind dann die Gründe für die sinkenden Emissionen? Es wird angenommen, dass der Bedarf an fossiler Wärmeerzeugung durch mildere Winter in Folge der Klimaerwärmung immer weiter sinkt. Auch die Corona-Pandemie führte zu einem Rückgang der Treibhausgasemissionen.
Wir haben uns mit weiteren Verbänden einem Forderungspapier des Deutschen Naturschutzrings e.V. (DNR) und der Klima-Allianz Deutschland angeschlossen und fordern sektorspezifische und übergreifende Maßnahmen bis 2030. Das deutsche Klimaziel für das Jahr 2030 – 55% Minderung gegenüber 1990 – liegt noch in weiter Ferne. Ohne ambitionierte Klimapolitik könnten das insgesamt sehr schwache 2030-Ziel sogar verpasst werden. Konjunkturprogramme müssen künftig unter sozialen und ökologischen Kriterien geprüft werden.
Ausführlich nachzulesen sind die Forderungen hier.
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