Die Klimaküche regt Schüler*innen dazu an, ihr Ernährungsverhalten zu reflektieren und es gesünder und klimabewusster zu gestalten. Dieses Ziel wurde erreicht: Das Bildungsteam von Green City erkannte an einem Visionstag, der ein halbes Jahr nach Durchführung der Klimaküche an der Camerloher Grundschule stattfand, dass einige Kinder ihre Ernährungsgewohnheiten nachhaltig änderten – ein voller Erfolg!
Die Schüler*innen werden in verschiedenen Schritten herangeführt ihr Ernährungsverhalten kritisch zu hinterfragen und die Wichtigkeit der Thematik zu erkennen. In vier Unterrichtssitzungen entdecken die Kinder, welche positiven Auswirkungen eine nachhaltige Ernährungsweise auf das Weltklima hat und lernen selbst zu handeln. Auf einer Exkursion erleben die Schüler*innen hautnah, was artgerechte Tierhaltung auszeichnet und wie klima- und ressourcenschonend ein regionaler Landbau ist.
Während die Schüler*innen gemeinsam ein Frühstück vorbereiten, lernen sie die Wertschätzung für die eigene aufwendige Produktion von Lebensmitteln. Im Anschluss reflektieren sie ihr bisheriges Ernährungsverhalten und diskutieren, wie das Thema zukunftsfähige Ernährung langfristig in den Alltag integriert werden kann – an der Schule und zuhause. Damit die Kinder das Erlernte auch problemlos zuhause anwenden können, gibt es am Ende der Projekttage das Klimaküchen-Rezeptheft.
Ihr sollt so schnell wie möglich wiederkommen
Schülerin der Camerloher Grundschule, 4c
Die Schüler*innen der vierten Jahrgangsstufe der Camerloher Grundschule waren durchweg von der Klimaküche begeistert. Nach eigenen Aussagen haben die Schüler*innen „mega viel gelernt und es war alles super„. Besonders beeindruckt zeigten sich die Schüler*innen von unseren Diskussionen rund die Massentierhaltung. Ein Großteil der Schüler*innen nimmt sich vor, von nun an weniger und dafür gutes Fleisch zu essen. Das zeigten sowohl schriftliche Rückmeldungen als auch Wortbeiträge aus unserem Abschlussplenum.
Positiv hervorgehoben wurde außerdem, dass wir an mehreren Tagen an der Schule waren. So entstand ein intensiver persönlicher Kontakt. Die Schüler*innen haben sich auf uns gefreut und wir konnten bereits kleine Veränderungen in ihrer Beurteilung eines „guten Essens“ wahrnehmen.
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