Wie kommen Karotte, Paprika und Minze auf den Teller? Dieser Frage gingen von 14. bis 18. März zwei Klassen des Michaeli-Gymnasiums in Berg am Laim nach: Schon seit den Winterferien entwickelten die Schüler*innen Ideen, wie sie die Fläche im Innenhof ihres Schulgeländes gestalten und selbst Gemüse, Blumen und Kräutern anbauen können.
Am 14. März starteten wir das Projekt Grüne Schule mit Klassen der sechsten Jahrgangsstufe sowie der offenen Ganztagsbetreuung der Schule. Gemeinsam mit unseren StadtgestalterInnen bauten die Kinder mobile Hochbeete, bastelten Samenbomben und zogen Samen heimischer und eingebürgerter Gemüsesorten zu Jungpflanzen vor. Die Schüler*innen entschieden selbst, welche Pflanzen sie in ihren Quadratgärten anbauten und wie sie diese zum Kochen, in Salaten, für Teemischungen oder als Heilpflanzen verwendeten.
In spannenden Workshops lernten die Kinder die komplexen Zusammenhänge zwischen Ökosystem und Ernährung kennen. Sie erkundeten, aus welchen Ländern Karotte, Paprika oder Minze ursprünglich stammen und verglichen diese mit den Heimat- und Herkunftsländern ihrer MitschülerInnen. Durch das gemeinsame Gärtnern und Gestalten entwickelten die Kinder einen hautnahen Bezug zur Natur und stärkten so ihre sozialen Kompetenzen.
Beetpatenschaften von Schüler*innen und LehrerInnen sorgen in Zukunft dafür, dass die Pflanzen dauerhaft gepflegt und fest mit dem Unterricht verknüpft werden. Zudem kümmern sich die „Naturindianer“ der Nachmittagsbetreuung nun regelmäßig um den Schulgarten.
Ein herzliches Dankeschön an Olswang für das Sponsoring!
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