11.05.2016, 18:00 Uhr
Kolpingsaal, Kirchenstr. 6 RGB
Am 11. Mai um 18:30 Uhr veranstalten wir den ersten Workshop im Rahmen der Kampagne #MucOhneMief. Die Stickstoffdioxidbelastung war 2015 in München an einigen Messpunkten mit durchschnittlich 84 Mikrogramm pro Kubikmeter mehr als doppelt so hoch wie der zulässige EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Die Stadt München ist deswegen vom Verwaltungsgericht bereits dazu verurteilt worden, die Feinstaub- und Stickstoffbelastung zu reduzieren. Passiert ist trotzdem wenig. Daher will die Deutsche Umwelthilfe (DUH) München nun mit einem Vollstreckungsverfahren dazu zwingen, die Luft in der Stadt sauber zu halten.
Auch wir finden, dass es so nicht weitergehen kann! Aus diesem Grund haben wir die Kampagne #MucOhneMief ins Leben gerufen. Der Workshop am 11. Mai ist Teil der Kampagne. Dort stellen wir gemeinsam mit den Haidhausener Bürger*innen die Frage: Wie bauen wir Druck auf, damit die Stadt endlich mehr für eine gute Luft in München tut?
Bei den Antworten darauf sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Gemeinsam möchten wir Ideen für Aktionen und Unternehmungen entwickeln, die für das Thema sensibilisieren. Das können Infoveranstaltungen, Demonstrationen oder ganz andere, ungewöhnliche Vorhaben sein. Ein Straßenfest, das zeigt, wie lebenswert autofreie Straßen sein können, ist genauso denkbar wie eine Podiumsdiksussion mit Expert*innen. Allen erarbeiteten Ideen sollte gemein sein, dass sie zeigen: In Haidhausen und München muss die Stadt endlich mehr für die Bürger und saubere Luft tun.
Referent und Impulsgeber: Joachim Lorenz, ehemaliger Gesundheits- und Umweltreferent der Landeshauptstadt München
Dialog-Design und Moderation: Hanno Langfelder, DeepDialogue
Der Einlass ist um 18:00 Uhr. Beginn der Veranstaltung um 18:30 Uhr.
Wenn Du in Haidhausen/Au wohnst und die Kampagne #MucOhneMief mitgestalten möchtest, dann sei dabei. Natürlich sind auch interessierte Bürger*innen aus anderen Stadtteilen willkommen. Für Rückfragen und Anmeldung wende Dich gerne an die Kampagnenleiter Andreas Schuster oder Christian Grundmann.
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