Was ist Klimagerechtigkeit? Und was hat das mit uns zu tun?

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Die Klimakrise bedroht nicht nur die grundlegenden Rechte von vielen Millionen Menschen, sondern zeigt auch, dass es weltweit an Gerechtigkeit mangelt – intergenerationeller, sozialer und ökologischer Gerechtigkeit. Es ist bekannt, dass Menschen in ärmeren Ländern, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, am meisten unter den Auswirkungen leiden. Das Klima ist ein kollektives, ein öffentliches Gut. Wenn es beschädigt wird, leiden wir alle gemeinsam darunter, sein Nutzen ist jedoch schwer auf einzelne Personen zurückzuführen.

Daraus ergeben sich wichtige Fragen: Wie wichtig sind Gerechtigkeitsargumente? Wie können wir den Konflikt zwischen Klimaschutz und Armutsbekämpfung oder Wohlstandsansprüchen lösen? Wie viel Gleichheit sollte es beim „Recht auf CO2-Emissionen“ geben? Wie sollen wir die komplizierten Konflikte beim Klima ethisch bewerten?

Im Vortrag werden die ethischen Prinzipien der internationalen Klimaverhandlungen beleuchtet, sowohl ihre Fortschritte als auch ihre ungelösten Probleme. Ein funktionierender Handel mit Emissionsrechten und die Einführung einer CO2-Steuer wären aus Sicht der Gerechtigkeit wichtig, ist aber schwer international abzustimmen.