Diese Veranstaltung ist Teil des Münchner Klimaherbst 2020 „Welt wohin? – Reise in eine bessere Zukunft“, Veranstalter ist unser Kooperationspartner Münchner Forum Nachhaltigkeit.
Ist die Corona-Pandemie wirklich eine Naturkatastrophe, die über die Menschheit herfällt: schicksalshaft und unvermeidbar? Über die aktuelle Bewältigung der Corona-Krise tritt die Auseinandersetzung mit den Ursachen der Pandemie in den Hintergrund. In der Wissenschaft mehren sich jedoch die Erkenntnisse, dass die Wahrscheinlichkeit von Pandemien mit der zunehmenden Vernichtung von Ökosystemen und Biodiversität steigt.
Diesem Zusammenhang geht Dr. Joachim Spangenberg in dem Vortrag nach und zeigt auf, dass und inwiefern der Schutz der Natur eine wichtige Komponente bei der Prophylaxe von Pandemien ist.
Dr. Joachim Spangenberg ist Biologe, Ökologe und Wirtschaftswissenschaftler. Er hat an einer jüngst veröffentlichten Studie des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) zur Pandemiegefahr mitgearbeitet. Er ist u.a Vizepräsident des Sustainable Research Institut (SERI) in Köln und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Thema: Nicht die Fledermäuse sind schuld. Über den Zusammenhang von Naturzerstörung und Pandemiegefahr
Referent: Dr. Joachim Spangenberg (Seri, IPBES und BUND)
Zeit: Donnerstag, den 18. Februar 2021, 19 Uhr bis 20:30 Uhr
Ort: Online via Zoom