Im Mai 2017 besuchten wir im Rahmen unseres Projekts Grüne Schule die DrittklässlerInnen der Ostpreußenschule, um ihren Schulhof gemeinsam mit Hochbeeten und Beerensträuchern zu verschönern. So verwandelte sich der karge Ort in einen begrünten Hof, in dem die Schüler*innen mehr über Pflanzen lernen und nach einiger Zeit sogar ihr eigenes Gemüse ernten können.
Nachdem wir den Kindern den Verein Green City vorgestellt und ihnen den Ablauf des Projekttages erklärt haben, ging es auch schon los. Die in drei Gruppen eingeteilten Schüler*innen bauten die Hochbeete in aufeinander folgenden und von uns betreuten Stationen.
Während der ersten Station sammelten sie Zweige und Blätter, stellten die Hochbeete auf und kleideten sie mit Noppenfolie aus. Im nächsten Schritt befüllten sie die Hochbeete mit Zweigen, Blättern und Erde. Außerdem pflanzten sie Beerensträucher auf karge Flächen. Während die eine Gruppe schließlich Samen in die Hochbeete säte, kehrte die andere die Erde zusammen und räumte die Werkzeuge auf.
Die dritte Gruppe besuchte jeweils parallel den theoretischen Workshop, in dem die Schüler*innen mehr über Nutzpflanzen sowie deren Platzbedarf und Nährstoffverbrauch im Boden lernten. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften pflegen die DrittklässlerInnen die drei Hochbeete für das restliche Schuljahr und teilen die Gemüseernte unter sich auf.
Neben der Aufwertung und Begrünung des Schulhofs erweiterte das Projekt die Kompetenzen der Kinder und sensibilisierte sie für ihre Umwelt. Sie lernten nicht nur, dass bestimmte Voraussetzungen nötig sind, damit aus einem kleinen Samenkorn eine große Pflanze wird, sondern auch dass deren Nährstoff-Ansprüche oft unterschiedlich sind und sich nicht alle Pflanzen nebeneinander vertragen. Die Betreuung der selbst gebauten Hochbeete fördert nachhaltig das Wissen der Kinder über die Natur und stärkt zudem ihr Umweltbewusstsein.