Wenn sich das Jahr langsam dem Ende neigt und der Herbst sanft an unsere Türen klopft, beginnt eine farbenfrohe Zeit: Die grünen Blätter der Bäume verwandeln sich in kupferfarbene Baumkronen. Nach und nach bedecken Laubblätter den Garten, Bürgersteige – und den Giesinger Grünspitz. Doch Herbstlaub muss nicht immer sofort in den Abfall geworfen werden. Du kannst die bunten Blätter vielseitig verwenden. Hier kommen die Green City-Herbstlaub-Tipps:
Herbstlaub eignet sich als Dämmschutz gegen Kälte oder Frost und kann freiliegende Wurzeln von Bäumen, Sträuchern und Pflänzchen den Herbst über mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Wichtig ist, dass Du die Pflanzen nach und nach mit dem Herbstlaub eindeckst und genügend Luftzugänge für die Wurzeln sicherst. Wenn Du aus Ästen und Reisig ein Luftpolster baust, ist das Ganze biologisch abbaubar und erfüllt seinen Zweck. Wenn Du die Nährstoffabgabe des Laubes optimieren möchtest, kannst Du etwas Gartenkalk unter das Laub geben.
Herbstlaub birgt nicht nur Pflanzenschutz: Auch Tiere wie Vögel, Nagetiere, Igel oder Kröten können von der Schutzfunktion des Laubes profitieren. Wenn Du eine freie Fläche im Garten hast, zum Beispiel ein unbenutztes Beet, kannst du das Herbstlaub dort dick aufschichten, über den Winter werden sich kleine Tierchen ihren Winterschlupf bauen.
Auch auf dem Kompost erfüllt Laub einen guten Zweck: Durch die Nährstoffe, die beim Zersetzen des Laubes freiwerden, wird der Kompost mikrobiologisch sehr reichhaltig. Mische einfach das Herbstlaub in Deinen Kompost und bedecke das Ganze abschließend mit einer Schicht Laub. Zusätzlich kannst Du Gartenkalk unter die obersten Blätter mengen, das beschleunigt den Zersetzungsprozess. Jedoch solltest Du stets darauf achten, dass Herbstlaub von Kastanienbäumen nicht in den Hauskompost gehört, sondern in den Abfall muss. Das liegt an den Risiken eines Befalls von Miniermottenlarven.
Schöne Blätter eignen sich wunderbar als Dekoration für Dein Zuhause: Damit sich Deine Dekoration nicht zersetzt, musst Du die Blätter trocknen lassen. Entweder zwischen Zeitungsseiten oder unter Büchern, wenn du glatte Blätter möchtest. Alternativ kannst Du sie auch auf die Heizung legen, was lustige Formen ergibt. Danach kannst du die Blätter zusammen mit Beeren, Samen, Buchweizen und Kastanien um Tische, auf Regalen und Fensterbrettern drapieren.
Bastelideen für Kids
Das brauchst Du: Schere und gesammelte Weinblätter
So geht’s: Lass die Weinblätter ein paar Tage auf der Heizung trocknen, aber achte darauf, dass noch etwas feucht sind, sonst brechen sie beim Basteln schnell. Jetzt kannst Du die Blätter falten und mit Deiner Schere lustige Motive ausschneiden. Besonders toll machen sich die Blätter am Fenster!
Das brauchst Du: Herbstblätter, kleine Äste, Kleber
So geht’s: Nimm immer vier Herbstblätter und mach daraus die Flügel eines Schmetterlings. Um farbliche Akzente zu setzen, kannst Du kleinere Blätter auf die Flügel kleben. Dünne Äste dienen als Körper, klebe sie in die Mitte der Flügel. So kannst Du ganz schnell schöne Schmetterlinge zum Spielen kreieren!
3. Kastanien-Tiere
Das brauchst Du: Zahnstocher, Kastanien, getrocknetes Laub
So geht’s: Zuerst lässt Du Dein gesammeltes Herbstlaub auf der Heizung trocknen. Stecke anschließend Zahnstocher in Deine Kastanien. Mit ein wenig Fantasie erschaffst Du tolle Tierchen: Ob Ferkel, Igel oder Zootiere – sei kreativ! Mit den getrockneten Herbstblättern kannst Du originelle Häuser für Deine neuen Freunde basteln.
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