03.05.2016, 18:30 Uhr
orange bar, Green City Energy, Zirkus-Krone-Straße 10, 80335 München
Kohleverbrennung ist die schmutzigste und klimaschädlichste Form der Energieerzeugung. In München ist der Kohleblock des Heizkraftwerks Nord für mehr als 17 Prozent der CO2-Emissionen der Stadt verantwortlich. Trotz ambitionierten Klimaschutzzielen will der Stadtrat gleichzeitig die Kohleverbrennung bis zum Jahr 2035 fortführen. Wie kann der schnelle Einstieg in den Kohleausstieg in Deutschland gelingen? Welche wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen müssen sich hierfür ändern?
Obwohl die erneuerbaren Energien inzwischen ein Drittel der deutschen Stromnachfrage decken, tritt Deutschland beim Klimaschutz auf der Stelle. Verantwortlich dafür sind die Kohlekraftwerke, die rund 80 Prozent aller Treibhausgase im deutschen Stromsektor ausstoßen. Andere Länder machen es vor: In den USA und selbst China ist die Kohle auf dem Rückzug. Will die Politik ihre Klimaschutzziele erreichen, kommt sie an einem zeitnahen Kohleausstieg nicht vorbei. Das gilt sowohl für die Bundesregierung als auch den Stadtrat in München. Hier fordert das Bürgerbegehren „Raus aus der Steinkohle“ die vorzeitige Abschaltung des Steinkohleblocks im Heizkraftwerk Nord bis spätestens 2022.
Arne Jungjohann, Politikwissenschaftler und Mitautor des Kohleatlas der Heinrich-Böll-Stiftung stellt in seinem Vortrag die Perspektiven für den Einstieg in den Ausstieg dar. Als freischaffender Berater berät er Stiftungen, Parteien, Think-Tanks und zivilgesellschaftliche Akteure in den Bereichen Umwelt-, Klima- und Energiepolitik.
Zu der Veranstaltung laden wir und Green City Energy AG ein.
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