Grüne Schule

Mehr Gärten für München

Mit unserer Grünen Schule können karge Flächen in freundliche, grüne Gärten verwandelt werden. Diese sehen nicht nur hübsch aus, sondern belohnen die jungen Gärtner*innen sogar mit frischen Beeren, Kräutern, Obst und Gemüse. Unsere Zielgruppe sind Schulen, Kindertageseinrichtungen und weitere Einrichtungen, etwa für Menschen mit Behinderung, Asylbewerber*innen oder Jugendtreffs. Sie sollten über eigene Flächen verfügen, auf denen sich ein langfristiges Projekt umsetzen lässt. Bei diesen Projekten sollen, je nach Art der Einrichtung, auch Anwohner*innen mit einbezogen werden, die bei der Anlage und vor allem der langfristigen Pflege der Gärten unterstützen. Somit kommen sie in Berührung mit den Kindern, Jugendlichen oder auch Asylbewerber*innen und Migrant*innen in der Nachbarschaft.

Schüler*innen begrünen ihre Schule selbst!

In spielerischen Workshops erlernen die Kinder die komplexen Zusammenhänge zwischen Natur, Ökosystemen und Ernährung. Durch das gemeinsame Gärtnern und Gestalten bekommen sie einen hautnahen Bezug zur Natur und stärken ihre sozialen Kompetenzen. Außerdem bietet ihnen das Projekt eine tolle Möglichkeit, ihr (Schul)Gelände dauerhaft und mit eigenen Händen mitzugestalten. Je nach den Gegebenheiten vor Ort legen wir zusammen mit den Kindern Beerenhecken, Kräuter- und Gemüsegärten an, bauen Hochbeete oder pflanzen insektenfreundliche Blühstreifen. Nach Möglichkeit werden Anwohner*innen mit einbezogen, die sich dann etwa um den Gießdienst in den Ferien kümmern können.

Patenschaft für nachhaltiges Grün

Mit einem Patenvertrag binden wir Kinder, Betreuer*innen und die Einrichtung selbst längerfristig in das Projekt ein. So werden die Beete fest im Alltag der Einrichtung verknüpft und deren Pflege dauerhaft gewährleistet.

Grüne Schule, Green City e.V., Foto: Thelet

Aktionstage für verschiedene Jahrgangstufen

Die Aktionstage gestalten wir dabei immer altersgerecht. Mit jüngeren Kindern führen wir einfache Bepflanzungen durch, basteln Blumentöpfe und erforschen das Leben in Kompost und Erde. Höhere Jahrgangsstufen dürfen selbst Hochbeete aus recyceltem Holz bauen, Beete anlegen und Sträucher pflanzen.
Im theoretischen Teil thematisieren wir anschaulich die Herkunft von Obst und Gemüse, beschäftigen uns mit heimischen Pflanzen und welchen Nutzen sie für die heimische Tierwelt haben.

Im theoretischen Teil thematisieren wir anschaulich die Herkunft von Obst und Gemüse, beschäftigen uns mit heimischen Pflanzen und welchen Nutzen sie für die heimische Tierwelt haben.

Blogeinträge zu diesem Projekt

Grüne Schule, Green City e.V., Foto: Thelet

Voraussetzungen für teilnehmende Einrichtungen

  • Die Einrichtung sollte über Flächen im Umfeld oder im Pausenhof verfügen, auf denen Beete angelegt werden können oder Hochbeete (auf versiegelten Flächen) aufgestellt werden können.
  • Damit sich der organisatorische und logistische Aufwand lohnt und sich möglichst viele Kinder beteiligen können, empfehlen wir mindestens drei Projekttage. Pro Projekttag arbeiten wir im Regelfall mit einer Klasse, die wir in Kleingruppen aufteilen.
  • Mindestens eine Lehrkraft in Festanstellung und die Einrichtungsleitung, idealerweise auch Vertreter*innen der Kinder verpflichten sich durch einen Patenvertrag, dass sie sich für den langfristigen Erhalt der Beetflächen einsetzen. Bei Personalwechsel sollte die Patenschaftsverantwortung an andere Mitarbeiter*innen übertragen werden. Wichtig ist auch, dass die Flächen nach dem Anlegen regelmäßig betreut werden, zum Beispiel durch eine Garten-AG.
  • Teilnahme an einem Workshop zur Vorbereitung des Projekts
  • Einbeziehung der Nachbarschaft in das Projekt
  • Wir haben eine Grundförderung für das Projekt Grüne Schule durch das Sozialreferat. Zur Deckung unseres Eigenbeitrags und um möglichst viele neue Gärten zu realisieren, sind wir – für einzelne Schuleinsätze – auf weitere finanzielle Unterstützung angewiesen. Die Kosten für die Umsetzung und Planung können wir nach einer Vorbesprechung kalkulieren.
20180606_Grüne Schule Tumblingerstraße_Sebastian Henkes-14

Workshop „Gärtnern in der Grünen Schule“

Damit die dauerhafte Pflege der Beete an der Einrichtung sichergestellt ist, sollen die zukünftigen Betreuer*innen unseren Vorbereitungsworkshop besuchen. Der nächste Workshop (zwei Nachmittage) wird im Herbst 2019 angeboten, bei Bedarf auch bereits früher:

Gärtnern in der Grünen Schule – Grundlagen
Donnerstag, 14.11.2019, 16-19 Uhr
Hochbeete bauen: Was wird dafür benötigt und woher bekommt man das Material?
Ansprechpartner bei der Stadt (etwa um Erde vom Baureferat Gartenbau geliefert zu bekommen)
geeignete Standorte für (Hoch-)Beete
Beete bepflanzen, woher bekommt man Saatgut und Setzlinge, wann kann was gepflanzt werden?
Was alles noch organisier werden muss, damit das Gartenprojekt lange Freude bereitet: beispielsweise Gießdienste, Verantwortlichkeiten etc.

Gärtnern in der Grünen Schule – Workshop
An diesem optionalen Termin können die Überlegungen und Planungen der LehrerInnen besprochen werden, die sie mit dem Wissen vom ersten Workshoptag nun konkret an ihrer Schule umsetzen wollen. Zudem kann dann dort abgeklärt werden, ob Green City e.V. bei der Anlage unterstützen soll.

Dieses Projekt verfolgt folgende SDGs:

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