Für unser nächstes Green City Jugend Treffen am 30. Juni wollen wir euch die Möglichkeit geben, das Thema des Workshops auszusuchen. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Themen, die wir unten kurz für euch zusammengefasst haben. Soweit möglich würden wir den Workshop gerne in Präsenz draußen stattfinden lassen.
Das sind die möglichen Themen, über die Du abstimmen kannst:
Spätestens seit dem Einsturz der Nähfabrik Rana Plaza in Bangladesch 2013 ist klar, dass die Fashion Industrie eine Kehrtwende machen muss. Fast Fashion – die schnelllebigen Modeerscheinungen von Geschäften wie H&M, Zara und co. sind ökologisch und sozial nicht mehr vertretbar. Näher*innen werden schlecht bezahlt und ausgebeutet, die Umwelt durch das Färben der Stoffe belastet und die Wegwerfgesellschaft durch immer neue Trends unterstützt. Als Antwort auf das Problem „Fast-Fashion“ wird häufig die Fair- /oder auch Slow-Fashion Bewegung genannt – die neben dem Kaufen neuer, fairer Kleidung auch auf Second-Hand und Tauschen setzt. Also das genaue Gegenteil zu Fast-Fashion. Arbeiter*innen werden fairer bezahlt, die Umweltauswirkungen so gering wie möglich gehalten und Trends ein Ende gesetzt.
Was genau damit gemeint ist und, welche Zukunft Fast-Fashion hat und was das alles für uns persönlich bedeutet, werden wir in diesem Workshop genauer unter die Lupe nehmen.
„Wir haben genug Klimafakten, um endlich zu handeln. Offenbar aber brauchen Politik und Gesellschaft etwas anderes.“ Und zwar die Vermittlung dieser Fakten – Klimakommunikation. Ob bewusst oder unbewusst, wenn immer wir mit Freund*innen, Verwandten oder Bekannten über die Klimakrise reden, kommunizieren wir auf eine bestimmte Art und Weise.
Wie geht es uns mit diesen Gesprächen? Welche Ansätze für „gute“ Klimakommunikation gibt es? Wie können wir versuchen, diese anzuwenden? Diese Fragen wollen wir mithilfe des Handbuchs für Klimakommunikation und dem Material der Psychologists4future behandeln.
Der Klimakampf ist nicht nur ein ökologischer Kampf, sondern auch ein sozialer. Dabei sind durch (Mehrfach-)Diskriminierung wie Rassismus, Ableismus, Sexismus, Klassismus und Queerfeindlichkeit betroffene Personen noch stärker durch die Klimakriese bedroht. Im Workshop werden wir uns speziell mit dem Thema Rassismus und der Klimakrise auseinandersetzen, denn Rassismus entmenschlicht und sorgt dafür, dass Schwarze Menschen, Indigene Menschen und Menschen of Colour unverhältnismäßig von den negativen Folgen durch Umwelt- und Klimazerstörung betroffen sind.
Deswegen müssen wir als Klimabewegte uns mit diesem Thema – und mit unseren Pflichten als weiße Menschen in diesem Zusammenhang – auseinandersetzen
Für diesen Workshop werden wir ein*e Referent*in einladen, denn bei einem solch wichtigen Thema müssen wir mit geeigneten Menschen ins Gespräch kommen.
Weitere Infos und Links findest du zum Beispiel auf der BUND Jugend Website.
Welches dieser Themen wünschst Du dir für den 30. Juni? Stimme bis zum 14. Juni ab. Unter allen Teilnehmenden verlosen wir ein kleines (faires) Schoki-Paket J.
Du willst mit abstimmen und bist weder Teil der Green City Jugend WhatsApp Gruppe noch im Mail-Verteiler? Mit einer formlosen Mail an jugend@greencity.de lässt sich das leicht ändern.
Wir sind gespannt auf das Ergebnis der Abstimmung!
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