Beim Stammtisch Mobilität und Verkehrswende sind viele engagierte Menschen aktiv. Einige von den Dingen, die wir schon auf die Beine gestellt haben, könnt Ihr hier finden:
Die AG „Bewegte Quartiere“ möchte die Münchner*innen inspirieren in ihrem Stadtbezirk das Potential des Straßenraums für sich neu zu entdecken.
Aktionstag #Platznehmen in Obergiesing
Das Projekt #Platznehmen ist unsere erste kleine Intervention in einer Münchner Nachbarschaft. Erstes Testfeld war der Platz oder noch „Nicht-Platz“ in Obergiesing. An der Kreuzung zwischen Alpenstraße und St. Martin Straße gibt es eine Rasenfläche mit Baum, umrandet von Straßen und vielen Parkplätzen. Im Moment wird dieser Ort nicht als Platz wahrgenommen. Wir kamen mit den Menschen ins Gespräch, regten sie durch Aktionen an den Platz neu wahrzunehmen und ermutigten Anwohner*innen ihre Ideen für den Platz auf Wunschkarten aufzuschreiben. Buntes Treiben, Spiel und Spaß für die Kinder und gemeinsames Bewegen und Diskutieren sprach Groß und Klein an. Bis zum Herbst 2021 wollen wir die Anwohner*innen bei ihrer Art des #platznehmens begleiten.
Mehr Informationen zur Arbeitsgruppe und dem Aktionstag kannst Du hier finden.
Die Arbeitsgruppe „MunichWays“ hat viele spannende Informationen zusammengetragen und aufbereitet. Dafür wurde eine eigene Website erstellt. Diese richtet sich genauso an Radl-begeisterte Menschen, die in München unterwegs sind, wie an Mitarbeiter*innen bei der Stadt München, die detaillierte Informationen und Empfehlungen für den weiteren Ausbau der Radinfrastruktur benötigen.
Hier haben wir Euch einige der Themen von MunichWays zusammengestellt:
RadlVorrang-Karte
Das RadlVorrang-Netz von MunichWays zeigt die Strecken im Münchner Wegenetz, die als Teil eines lückenlosen Radverkehrsnetzes besonders wichtig sind. Sie sollen beim weiteren Ausbau der Radwege vorrangig berücksichtigt werden, damit im gesamten Stadtgebiet eine bequeme und sichere Fahrt auf durchgehenden Radlrouten möglich ist. Die Gruppe MunichWays hat mit viel ehrenamtlicher Arbeit diese Strecken auf ihre Radltauglichkeit geprüft und nach Qualität kategorisiert.
Hier geht’s zur Karte.
Maßnahmenkatalog RadlVorrang-Netz
Zusätzlich hat die AG MunichWays einen umfangreichen Maßnahmenkatalog zum RadlVorrang-Netz in München erstellt. Die mittlerweile über 130-seitige Ausarbeitung wird fortlaufend weiterentwickelt. Sie soll als Orientierungshilfe für die Verkehrsplanung dienen, sodass Radinfrastruktur-Projekte zielgerichtet vorangetrieben werden können. Denn vor allem in der Metropole München ist es entscheidend, welchen Maßnahmen Priorität eingeräumt wird.
Hier geht’s zum Maßnahmenkatalog.
MunichWays App
Die kostenlose MunichWays App hilft Dir, die für Dich passende Radlroute durch München zu finden. Du siehst genau, wo komfortable Verbindungen zu finden sind und welche gefährlichen Strecken Du meiden kannst. Auch die App wird laufend weiterentwickelt.
Hier findest Du weitere Informationen zur App.
Unterstützung für die Bezirksarbeit
Ihr kennt Situationen, die unbedingt verbesset werden sollten? Die AG MunichWays hat alle wichtigen Informationen und Kontaktdaten zusammengefasst, die engagierte Bürger*innen brauchen, um sich mit einem Anliegen beim zuständigen Bezirksausschuss zu melden. Dort findet Ihr auch eine Checkliste, die Euch hilft, einen BA-Antrag zu erstellen.
Hier geht’s zu den Kontaktdaten der Bezirksausschüsse.
Hier geht’s zur Checkliste für erfolgreiche BA-Anträge.
Sonntagsradtouren
Mit MunichWays könnt Ihr regelmäßige Sonntagsradtouren unternehmen. Dabei werden Straßen und Wege rund um München erkundet. Ziel ist es, Bekanntes mit Unbekanntem zu verbinden, um neue Strecken für unser RadlVorrang-Netz zu finden. Die Touren sind für jeden geeignet. Es wird gemütlich gefahren und wenn möglich klingt der Tag anschließend im Biergarten oder an anderer geeigneter Stelle aus.
Hier geht’s zum Rückblick auf die bisherigen Touren.
Die derzeit inaktive Gruppe „AG Luftreinhaltung“ hat viele Projekte und Aktionen auf die Beine gestellt. Wer sich weiter für das Thema engagieren möchte, findet hier spannende Ideen und Ansätze, die im Rahmen des 1. Münchner Luftsymposiums entstanden sind.
Bürgerbegehren „Sauba sog i“
Weil die Emissionsgrenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) seit Jahren deutlich überschritten wurden, gründete Green City e.V. zusammen mit 25 weiteren Münchner Verkehrs-, Umwelt- und Gesundheitsorganisationen im September 2016 das „Bündnis für saubere Luft“. Das Bündnis fordert ein „Reinheitsgebot für Münchner Luft“.
Das Bündnis initiierte das Bürgerbegehren „Sauba sog i“ mit dem Ziel, die Stadt München zur schnellstmöglichen Umsetzung von Maßnahmen gegen Grenzwertüberschreitungen in der Luftverschmutzung zu bewegen. Der Stadtrat nahm diese Beschlussvorlage auf und die Landeshauptstadt verpflichtete sich dazu, für eine „Verkehrswende schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen sowie jährlich über deren Fortschritt zu berichten“. Das bedeutet die Reduzierung des fossil angetriebenen Autoverkehrs um 50 Prozent bis 2025.
Die AG Luftreinhaltung unterstützt die Umsetzung der Ziele des Bürgerbegehrens durch Aktionen, die auch der Politik immer wieder die Wichtigkeit des Themas kreativ vor Augen führen sollen:
Mia ham’s satt
Am 06.10.2018 nahmen wir als AG Luftreinhaltung an der Großdemo „Mia ham’s satt“ teil. Mit unseren Plakaten und Verkleidungen machten wir besonders auf die Themen Mobilität und Luftreinhaltung aufmerksam. Mit kreativen Inszenierungen forderten wir, dass sich Münchner Politiker*innen mehr für die Nutzung von Fahrrädern in München einsetzen sollen, um Luftverschmutzung zu verringern und die Verkehrsbelastung zu reduzieren.
Liebt Dich Deine Stadt?
Mit der Kampagne #LuftsuchtLiebe forderten wir zusammen mit dem Bündnis für saubere Luft im Januar 2019 den Stadtrat auf, das damals vor zwei Jahren gegebene Versprechen zur Verkehrswende und Luftreinhaltung in München endlich zu erfüllen. Ziel ist die Halbierung des fossil angetriebenen Autoverkehrs im Stadtgebiet bis 2025.
Wolkenradler
Eine Wolke auf Rädern, die über Münchens Radwege flitzt? Hinter dieser Aktion steckte Martin Nothhelfer vom Kollektiv „pretty bloody simple“. Im Sommer 2019 war der Künstler mit dem Projekt Wolkenradler unterwegs, um auf die schlechte Luftsituation in der Landeshauptstadt aufmerksam zu machen. Mehr zu dieser Aktion könnt Ihr hier finden.