Es ist ein Mythos, dass Freihandel immer den Wohlstand vergrößert. Tatsächlich schafft er bei landwirtschaftlichen Produkten viele Verlierer und nur wenige Gewinner. Verlierer sind Bauern sowohl in Industrie- als auch Entwicklungsländern, während sich einige Großbauern und ein paar internationale Konzerne zu den Gewinnern zählen dürfen. Da in den ärmsten Entwicklungsländern die Bevölkerung v.a. aus Kleinbauern besteht, sind diese Länder am stärksten von den negativen Folgen des Agrarfreihandels betroffen, obwohl sie gemäß der Theorie am meisten profitieren sollten. Was sind die Schlussfolgerungen für die Politik, die aus dieser Analyse gezogen werden müssen?
Die Vortragsveranstaltung findet mit dem bekannten schweizer Volkswirt Prof. Dr. Mathias Binswanger statt und ist Teil des Münchner Klimaherbst 2020 „Welt wohin? – Reise in eine bessere Zukunft“. Es handelt sich um eine Kooperation zwischen oekom e.V., Evangelischer Stadtakademie München und der Petra-Kelly-Stiftung.
Die Anmeldung erfolgt über diesen Link.